Aktuelle Meldungen

Wichtige Nachrichten rund um die persönliche Notfallvorsorge

25.07.2024

Sommerferien 2024: ADAC befürchtet schlimmstes Stauwochenende

Der ADAC erwartet an diesem Wochenende die größte Reisewelle und damit die schlimmste Staulage für dieses Jahr. In Süddeutschland gehen am Freitag die Sommerferien los, während aus dem Norden die zweite Reisewelle anrollt. Als Folge sind kilomerlange Staus auf den Autobahnen und im Großraum einiger Städte zu erwarten mit erheblich langen Wartezeiten.

Am Freitag starten Baden-Württemberg und Bayern als letzte Bundesländer in die Sommerferien. Traditionell geht am letzten Juli-Wochenende aber auch die zweite Reisewelle der anderen Bundesländer los – insbesondere aus dem Norden in Richtung Bayern, Österreich, Italien und Kroatien. In den vergangenen Jahren war dieses Wochenende immer das mit Abstand schlimmste Stauwochenende des gesamten Jahres.

Vermeiden Sie daher nach Möglichkeit Fahrten in den Urlaub oder generell auf der Autobahn und bevorzugen Sie die Wochentage Dienstag bis Donnerstag, um unnötige Staus zu vermeiden. Meiden Sie unterwegs – gerade zu den Mittags- und Abendzeiten größere Autobahn-Raststädten, da diese meist komplett überfüllt sind und mit langen Wartezeiten beim Tanken, Essen und den sanitären Einrichtungen zu rechnen ist. Weichen Sie lieber auf Tankstellen ein wenig abseits der Autobahn aus (teils auch erheblich günstigere Kraftstoff-Preise!).

Stau - so bereiten Sie sich optimal vor

Hier lauern die Mega-Staus – diese Routen sollten Sie meiden

Hier werden am Wochenende die größten und längsten Staus erwartet: In den Großräumen Köln, Hamburg und München. Insbesondere auf den Autobahn-Zubringern.

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 Berlin – Nürnberg – München
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A24 Berlin – Hamburg
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Stark erhöhtes Verkehrsaufkommen und Staus werden zudem hier erwartet:

  • Tauernpass und Fernpass
  • Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Pyhrn- und Gotthard-Route
  • An allen Fernstraßen zu den Küsten, insbesondere in Italien und Kroatien

Weiterhin werden lange Wartezeiten an folgenden Grenzen erwartet:

  • Grenze nach Polen, ca. 1 Stunde Wartezeit
  • Grenze nach Tschechien, ca. 1 Stunde Wartezeit
  • Grenze nach Griechenland, mehrere Stunden Wartezeit
  • Grenze in die Türkei, mehrere Stunden Wartezeit

Hiermit sind Sie im Stau gut vorbereitet:

Wenn Sie doch in einen langen Stau geraten und stundenlang auf der Autobahn warten müssen, dann sollten Sie zumindest gut vorbereitet sein. Zu einer guten Vorbereitung gehören im Sommer:

  • Auto immer möglichst voll tanken bzw. aufladen
  • Sonnenschutz für die Scheiben, um eine Überhitzung zu vermeiden. Zur Not (feuchte) Handtücher oder Kleidungsstücke vor die Fenster hängen
  • Rettungswesten und Verbandtasche griffbereit haben
  • Bargeld (in Landeswährung) dabei haben, um im Notfall Abschleppdienst, Essen/Trinken, Übernachtung oder andere Hilfe zu bezahlen
  • Medikamente griffbereit aufbewahren
  • Notvorrat und Trinkwasser-Vorrat dabei haben – auch für längere Wartezeiten
  • Immer informiert bleiben und das Handy am Laufen halten, z.B. mit einer Powerbank, einem Kurbelradio oder einem faltbaren Solarpanel
  • Mit einer Notfalltoilette vermeiden Sie “kleine” und “größere Unfälle”
  • Mit Kindern und Babys ausreichend Babynahrung, Windeln, Wasser, Kleidung und Spielzeug mitnehmen

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19.07.2024

Weltweites Chaos durch Technik-Gau
“Der größte Ausfall aller Zeiten”

Eilmeldung! Am heutigen Freitagvormittag legt ein Technik-Gau weltweit wichtige Infrastruktur lahm. Betroffen sind u.a. Flughäfen, TV-Sender, Notruf, Banken und viele weitere Einrichtungen. An vielen Orten weltweit geht nichts mehr!

Noch ist die Lage unübersichtlich, doch es gibt erste Vermutungen, dass ein fehlerhaftes Update des US-Sicherheitsanbieters Crowdstrike das Chaos verursacht hat. Weltweit sind insbesondere Windows-PCs und Server betroffen.

Die wichtigsten aktuellen Meldungen:
+++ Deutsche Regierungserklärung zur Krise gegen Mittag erwartet
+++ Auch Indien betroffen: Flughafen Neu-Delhi stark beeinträchtigt
+++ Berliner Flughafen komplett lahmgelegt
+++ Hafen in Rotterdam stark beeinträchtigt
+++ Alle spanischen Flughäfen betroffen
+++ Alle Flüge von Eurowings, KLM, Delta, American und United gestrichen
+++ Australische Regierung beruft Krisensitzung ein
+++ Mehrere Krankenhäuser in Deutschland sagen OP's ab
+++ Bei Mercedes in Deutschland geht nichts mehr
+++ Supermarkt-Kassen in Australien ausgefallen
+++ TV-Sender Sky News lahmgelegt
+++ McDonalds-Filialen in Japan müssen vorübergehend schließen

Technik Gau Chaos

“Der größte Ausfall aller Zeiten”

Der Tech-Experte Troy Hunt hat sich zu den weltweiten IT-Problemen geäußert. Bei X (früher Twitter) schrieb er: „Es ist wohl nicht zu früh vorauszusagen: Das wird der größte IT-Ausfall aller Zeiten.“

Bundesregierung: Keine Hinweise auf Hacker-Angriff oder Cyber-Attacke

Die Bundesregierung vermutet derzeit nicht, dass die umfangreichen IT-Störungen in Deutschland und anderen Ländern auf eine Hackerattacke zurückzuführen sind. “Nach aktuellem Erkenntnisstand der betroffenen Unternehmen gibt es keine Anzeichen für einen Cyberangriff”, erklärte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.

Die Vorfälle werden weiterhin fortlaufend überprüft. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) steht in Kontakt mit allen relevanten Stellen und informiert laufend über die aktuelle Situation. Der Sprecher fügte hinzu, dass die weltweiten IT-Ausfälle zahlreiche Branchen betreffen, darunter auch Unternehmen in Deutschland, einschließlich Betreiber kritischer Infrastrukturen. Zu diesen gehören unter anderem Energieversorger, Transport und Verkehr, öffentliche Verwaltung, Krankenhäuser, Trinkwasser, Abwasser und Telekommunikation.

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04.07.2024

Stellt uns Frankreich jetzt den Strom ab?

Frankreich hat gewählt und die Machtverhältnisse haben sich dramatisch verschoben. Schon planen führende Politiker des rechten Rassemblement National, Frankreichs Strommarkt vom Rest Europas abzukoppeln. Experten waren vor erheblichen Risiken!

Doppelt so viel Strom-Importe aus Frankreich

Deutschland und Frankreich importieren und exportieren in beide Richtungen eine nicht unerhebliche Menge an Strom mit dem Ziel, Preisspitzen und Versorgungsknappheit zu umgehen. Eine Abkopplung Frankreichs hätte demnach auch dramatische Folgen für Deutschland was den Strompreis angeht, aber auch die Versorgungssicherheit mit Strom in mitten einer sehr ambitionierten Energiewende.

Laut aktueller Auswertung von Statista importierte Deutschland seit Juni 2023 rund doppelt so viel Strom aus Frankreich, wie umgekehrt. Das Risiko einer Abschaltung dieser Kontingente liegt also aktuell vor allem bei Deutschland und anderen Ländern, die Strom aus Frankreich beziehen.

Strom wird in Frankreich zu rund zwei Dritteln aus Kernenergie gewonnen. Nur etwa 11% stammen aus erneuerbaren Energien (Quelle: Statista)

Bild von wirestock auf Freepik

Diese Risiken sehen die Experten

Eine Abkopplung Frankreichs vom europäischen Strommarkt wird sehr kritisch gesehen. Dazu äußerte sich unter anderem Catherine MacGregor, Chefin des französischen Energieversorgers Engie:

„Ohne einen europäischen Strommarkt setzen wir uns stärkeren Preisschwankungen und dem Risiko von Stromausfällen aus.“

Gerade während der Energiewende und im Fall einer kalten und dunklen zweiten Jahreshälfte macht es augenscheinlich keinen Sinn, dass Frankreich in Sachen Strom einen Alleingang ohne den Rest Europas wagt. Denn gerade zu Zeiten der Energiekrise und zu Beginn des Ukraine-Kriegs von Ende 2021 bis Ende 2022 hat Frankreich massiv unter anderem aus Deutschland Strom bezogen und damit eine nationale Energiekrise gerade noch so verhindert. 

Doch genau diese Prinzipien der gegenseitigen europäischen Solidarität werden gerade von der rechten Politik in Frankreich in Frage gestellt.

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28.06.2024

Sommerferien 2024: Hier lauern die Mega-Staus

Die Sommerferien sind diese Woche in den ersten Bundesländern gestartet und der ADAC erwartet in diesem Jahr besonders viele Mega-Staus auf deutschen Autobahnen. Die Folge: Tausende Autofahrer und Reisende werden auch in diesem Sommer viele Stunden in der Hitze auf der Autobahn verbringen müssen. 

Gut vorbereitet mit ration1: Wir haben Ihnen alle Infos zusammengestellt, wann und wo die größten Staus bei uns erwartet werden. Das hilft Ihnen, Ihre Fahrt in den Urlaub zu planen und möglichen Mega-Staus auszuweichen. Und sollten Sie dennoch mal im Stau stecken – kein Problem. Mit einer guten Vorbereitung überstehen Sie auch langes Warten auf der Autobahn.

Das erwarten die Experten:

  • Die meisten Staus werden aufgrund der Schulferien in den verschiedenen Bundesländern genau zu den Monatswechseln Juli/August und August/September erwartet
  • Die Autobahnen mit den meisten Staus werden wohl sein: A1, A3, A7, A8, A9 und A99
  • Die Experten vom ADAC erwarten dieses Sommer ein noch höheres Verkehrsaufkommen, der das hohe Niveau des Vorjahres noch einmal übertrifft
Stau - so bereiten Sie sich optimal vor

Im Stau zu stehen ist eigentlich immer unangenehm. Aber am schlimmsten ist es für die meisten Menschen in den Sommerferien auf überfüllten Autobahnen bei hoher Sonneneinstrahlung und Hitze. Hier erwarten die Experten die größten Staus. Diese Strecken und Zeiten sollten Sie daher wenn es geht vermeiden:

Wochenende

Ausgangslage

Stau-Schwerpunkte

5. bis 7. Juli

Ferienbeginn: Nordrhein-Westfalen und Niederlande (Süd)

Starker Reiseverkehr in Richtung Süden, aber auch in Richtung Nord- und Ostsee

12. bis 14. Juli

Ferienbeginn: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Niederlande (Mitte)

2. Reisewelle: Nordrhein-Westfalen

Starker Reiseverkehr in Richtung Süden, aber auch in Richtung Nord- und Ostsee

19. bis 21. Juli

Ferienbeginn: Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Niederlande (Nord)

2. Reisewelle: Hessen. Rheinland-Pfalz, Saarland

Starker Reiseverkehr in Richtung Nord- und Ostsee, aber auch in Richtung Süden (Alpen, Italien, Kroatien)

26. bis 28. Juli

Ferienbeginn: Bayern und Baden-Württemberg

Ferienende: Thüringen

Alle Bundesländer in Sommerferien

Starker Reiseverkehr in Richtung Österreich, Schweiz, Italien und Slowenien/Kroatien

2. bis 4. August

2. Reisewelle: Bayern und Baden-Württemberg

Ferienende: Niedersachsen, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt

Starker Reiseverkehr in Richtung Österreich, Schweiz, Italien und Slowenien/Kroatien

Rückreiseverkehr in Richtung Norden

16. bis 18. August

Ferienende: Nordrhein-Westfalen und Niederlande (Süd)

Rückreiseverkehr in Richtung Nordrhein-Westfalen aus dem Süden sowie von Nord- und Ostsee

23. bis 25. August

Ferienende: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Niederlande (Mitte)

Rückreiseverkehr aus Österreich, der Schweiz, Italien und Slowenien/Kroatien sowie von Nord- und Ostsee

30. August bis 1. September

Ferienende: Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern

Vorletztes Ferienwochenende: Bayern, Baden-Württemberg

Starker Rückreiseverkehr von den Nord- und Ostseeküsten sowie aus Österreich, der Schweiz, Italien und Slowenien/Kroatien

6. bis 8. September

Ferienende: Bayern und Baden Württemberg

Starker Rückreiseverkehr aus Österreich, der Schweiz, Italien und Slowenien/Kroatien

Quelle: ADAC “Die schlimmsten Stauwochenenden im Sommerreiseverkehr 2024

 

Hiermit sind Sie im Stau gut vorbereitet:

Wenn Sie doch in einen langen Stau geraten und stundenlang auf der Autobahn warten müssen, dann sollten Sie zumindest gut vorbereitet sein. Zu einer guten Vorbereitung gehören im Sommer:

  • Auto immer möglichst voll tanken bzw. aufladen
  • Sonnenschutz für die Scheiben, um eine Überhitzung zu vermeiden. Zur Not (feuchte) Handtücher oder Kleidungsstücke vor die Fenster hängen
  • Rettungswesten und Verbandtasche griffbereit haben
  • Bargeld (in Landeswährung) dabei haben, um im Notfall Abschleppdienst, Essen/Trinken, Übernachtung oder andere Hilfe zu bezahlen
  • Medikamente griffbereit aufbewahren
  • Notvorrat und Trinkwasser-Vorrat dabei haben – auch für längere Wartezeiten
  • Immer informiert bleiben und das Handy am Laufen halten, z.B. mit einer Powerbank, einem Kurbelradio oder einem faltbaren Solarpanel
  • Mit einer Notfalltoilette vermeiden Sie “kleine” und “größere Unfälle”
  • Mit Kindern und Babys ausreichend Babynahrung, Windeln, Wasser, Kleidung und Spielzeug mitnehmen

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15.05.2024

Polarlichter über Deutschland: “Knapp am Blackout vorbei”

Viele Menschen haben diese Woche an vielen Orten in Deutschland die für unsere Breitengrade sehr ungewöhnlichen (und schönen!) Polarlichter bestaunt. Das dieses Phänomen aber schnell zu einem Blackout hätte führen können, war den wenigsten bewußt! Unter anderem die ZEIT, FAZ und SPIEGEL Online berichteten.

Die ZEIT titelt: “Knapp am Blackout vorbei”

Die Polarlichter wurden von einem geomagnetischen Sturm höchster Stufe ausgelöst. Als es zum letzten Mal Ende 2003 zu einem ähnlich schweren Ereignis kam, brachen in Schweden weite Teile des Stromnetzes zusammen. Grund sind die stark veränderten Magnetfelder auf der Erde, die den Elektronen in den Stromtrassen zusätzlichen Schub verleihen. Als Folge brechen die Stromnetze aufgrund dieser Stromspitzen zusammen.

Elon Musks Satelliten-Internet Starlink mit Totalausfall

Schwer getroffen hat es das Satelliten-Internet Starlink von Elon Musk. Insgesamt schweben rund 5.000 Satelliten rund um die Erde, die durch die Sonnenstürme massiv beeinträchtigt wurden. Kam es anfangs nur zu kleineren Beeinträchtigungen, war der Service dann in weiten Teilen von einem Totalausfall betroffen.

Polarlichter über Deutschland

Alarmstufe Rot in China

Die chinesischen Behörden gaben bereits ab Samstag landesweite Warnungen aufgrund der Sonnenstürme heraus und riefen dann sogar die “Alarmstufe Rot” aus. Es wurde vor massiven Störungen der Kommunikation und Navigation gewarnt. Betroffen waren insbesondere der Flugverkehr. Seit über 20 Jahren hatte es kein derart starkes Ereignis gegeben.

Carrington-Ereignis 1859: Was würde heute passieren?

National Geographic weist auf den bisher größten bekannten Sonnensturm aus dem Jahr 1859 hin, der als “Carrington-Ereignis” in die Geschichte einging. „Die geomagnetischen Störungen waren so stark, dass Telegrafenämter von Funkenschlag aus ihren Geräten berichteten, der teilweise sogar das Papier in Brand setzte“, gab einer der damaligen Physiker zu Protokoll.

Stromausfälle bis zu einem Jahr möglich

“Heute würde dies ganz anders aussehen und die Folgen wären weit gravierender, da die gesamte Welt von einer Hightech-Infrastruktur durchzogen ist”, gibt Tom Bogdan vom Space Weather Prediction Center zu Bedenken. Stark betroffen wäre das gesamte GPS-System, dass von Mobiltelefonen, Flugzeugen und Fahrzeugen benutzt wird. Auch die Satellitenkommunikation würde vermutlich komplett zusammenbrechen. Eine der Folgen: Kreditkartenzahlungen basieren auf Transaktionen, die über Satelliten abgewickelt werden. Ohne diese Infrastruktur sind keine Kreditkartenzahlungen mehr möglich.

Größte Sorge: Ausfall der Stromnetze

Die Spannungsspitzen in den Stromleitungen könnten sogar sehr große Transformatoren zerstören. Als Folge würde das Stromnetz komplett zusammenbrechen. Ein Domino-Effekt würde weitere Anlagen zerstören, da die Stromversorger eng vernetzt sind. Ein so genannter Blackout wäre die Folge. Da solche großen Transformatoren und Anlagen aber nicht so einfach ersetzt oder repariert werden können, wären Stromausfälle bis zu einem Jahr lang denkbar. Der Schaden würde in die Billionen gehen.

Das aktuelle Ziel ist es, die Vorhersagen zu verbessern

Aktuell arbeiten Wissenschaftler weltweit daran, die Vorhersagen für solche Extremereignisse zu verbessern. Mit besseren Vorhersagen, wann und wo die Sonnenstürme auftreten, könnten die Behörden und Versorger Maßnahmen treffen, um die Schäden bestmöglich zu begrenzen. Laut Rodney Viereck, Physiker am Space Weather Prediction Center, stehe man aktuell ungefähr dort, wo die Wetterforscher vor 50 Jahren standen. Es gibt also noch deutlich Nachholbedarf.

08.04.2024

Bundesnetzagentur-Chef warnt: “Die Gaskrise ist nicht vorbei”

Glücklicherweise ist eine so genannte Gasmangellage in den Wintern 2022/23 und 2023/24 ausgeblieben. Das enorme Sparverhalten privater Haushalte und der Industrie sowie verhältnismäßig warme Winter haben dazu beigetragen, dass die Gasreserven in Deutschland nie unter einen kritischen Punkt gefallen sind.

Bundesnetzagentur-Chef warnt vor steigendem Verbrauch

Nun mahnt Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur an, dass der Gasverbrauch im Winter 2023/24 jedoch trotz Einsparungen wieder merklich gegenüber dem Vorjahr gestiegen sei. Dies zeigten neue Zahlen der Bundesnetzagentur, die gerade veröffentlicht wurden. Demnach sei der Verbrauch im vergangenen Winter um fast 5% zum Vorjahr angestiegen. Müller erklärt dies insbesondere mit einem Anstieg des Verbrauchs in der Industrie.

Der warme Winter hat uns geholfen

Den größten Beitrag habe das warme Wetter geleistet. Denn die beiden Wintermonate Februar und März seien in diesem Jahr rund 3°C wärmer gewesen, als im Vorjahr. Und bereits der Winter 2022/23 war schon deutlich wärmer als die Jahre zuvor.

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Die Gaskrise ist nicht vorbei – der nächste Winter kommt

Klaus Müller ist auf der einen Seite froh, denn erneut habe man einen Winter gut überstanden und die Engpässe in der Gasversorgung gemeistert. Auf der anderen Seite warnt er eindringlich:

“Die Gaskrise ist noch nicht vorbei”

Und verweist auf den kommenden Winter, bei dem sehr viele Unsicherheiten blieben. Zum einen der aktuell steigende Gasverbrauch, insbesondere der Industrie. Zum anderen das Risiko eines kalten Winters. Beides zusammen hätte auf jeden Fall ernsthafte Folgen.

Es besteht die Gefahr, dass Russland komplett den Gashahn zudreht

Der Bundesnetzagentur-Chef macht auch darauf aufmerksam, dass weiterhin vor allem Länder aus Mittel- und Südost-Europa Gas aus Russland beziehen. Sollten die Lieferungen ausbleiben, wäre mit Sicherheit auch deutsche Solidarität gefordert und würde unsere Reserven unter Druck bringen. Insbesondere in einem kalten Winter.

“Wir müssen weiter wachsam sein”, sagt Klaus Müller

Wie können wir uns vorbereiten?

Eine ernsthafte und länger anhaltende Gasmangellage kann vermutlich nur sehr schwer überbrückt werden. Dennoch ist es ratsam, für eine gewisse Überbrückungszeit vorbereitet zu sein, z.B. mit einem Gaskocher-Paket, Gaskartuschen auf Vorrat, einem Stromgenerator oder einer Not-Heizung. Damit sind Sie gut vorbereitet!

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26.03.2024

Erdbeben in Niedersachsen sorgt für Schäden an Gebäuden

In Niedersachsen im Kreis Diepholz bebte am Montagnachmittag die Erde. Die direkten Auswirkungen waren weitläufig in einem Radius von 30 Kilometern um das Epizentrum zu spüren. Selbst bis nach Bremen.

Erdbeben der Stärke 3,6 für 1,2 Millionen Menschen spürbar

Anwohner berichten, zuerst habe man ein lautes Geräusch gehört, das an einen Knall erinnere. Dann folgten unmittelbar die Erschütterungen, die rund 20 Sekunden anhielten. Betroffen waren im Umkreis des Bebens rund 1,2 Millionen Menschen, die das Beben spüren konnten.

Ursache Erdgas-Bohrungen?

Nun gibt es erste Rückschlüsse auf die Ursache des Bebens. Möglicherweise hängt dieses mit Erdgas-Bohrungen des Unternehmens ExxonMobil zusammen, die in der Nähe des Epizentrums ein Erdgasfeld betreiben. Der Betreiber ist nun in der Aufklärungs- und Beweispflicht.

“Wie ein Gewitter” – viele Schäden an Gebäuden

Glücklicherweise gab es bei dem Beben keine Verletzten. Doch an mehreren Gebäuden wurden leichte Schäden gemeldet. Für die Anwohner war es erstmal ein Schock. Eine Anwohnerin berichtet in der tagesschau:

“Angefühlt hat sich das erstmal, als ob ein Gewitter kommt. Und dann merkt man einfach, dass das Gewitter nicht von oben kommt, sondern eigentlich mehr von unten.”
Anwohnerin aus Syke

Notfallrucksack zur Evakuierung – alles zur Hand, wenn Sie schnell das Haus verlassen müssen

Im Fall einer Notsituation, z.B. bei einem Erdbeben, aber auch bei Feueralarm, Hausbrand, Hochwasser, Waldbrand, Bombenfund und anderen Umständen, geht es meist um Sekunden. Ein Notfallrucksack steht im Fall der Fälle fertig gepackt bereit und gewährleistet eine Evakuierung in Sekunden. Darin sind die wichtigsten Dinge gepackt, die man benötigt, um einige Tage in einer Notunterkunft, Turnhalle oder bei Freunden unterzukommen. Der ration1 Notfallrucksack Premium besteht aus über 100 Einzelprodukten (Notvorrat für 3 Tage, Trinkwasser, Erste-Hilfe, Hygiene, Werkzeuge, Notfall-Radio, Übernachten-Set, uvm.), so dass Sie optimal für den Fall der Fälle vorbereitet sind. Mehr Informationen zu Notfallrucksäcken

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23.03.2024

Stromnetz bis zu 100 Mal im Jahr tot?!
Expertin warnt vor großen Versorgungslücken im Stromnetz

Die Chefin des größten Verteilnetzbetreibers Deutschlands, Katharina Reiche, warnte diese Woche vor massiven Versorgungslücken im Stromnetz. Grund sei der geplante Kohleausstieg bis 2030 ohne ausreichende Kompensation. Die WELT berichtet in ihrem Wirtschaftsteil.

Stromnetz bis zu 100 Mal pro Jahr tot

Reiche rechnet in einem Szenario mit bis zu 100 geplanten Stromabschaltungen pro Jahr. Jedoch nicht nur für wenige Minuten, sondern bis zu 21 Stunden. Also fast ein gesamter Tag. Basis für dieses Szenario sind die Wetterdaten der letzten 30 Jahre und die voraussichtlich verfügbaren Stromkapazitäten der nächsten sechs Jahre. 

Stromabschaltungen bis 21 Stunden möglich

Auf Grundlage dieser Zahlen prognostiziert Reiche Stromabschaltungen im besten Fall zwischen einer und zehn Stunden. In dunklen, windstillen Phasen könnten aber auch bis zu 100 Mal Phasen der Unterversorgung geben – bis zu einer Dauer von 21 Stunden.

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Analysten sehen verlässliche Grundversorgung in Gefahr

Zu einem frühzeitigen Ausstieg fossiler Brennstoffe bis zum Jahr 2030 gibt es mittlerweile viele Studien mit teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Von einem “machbar”, aber “unter hohen Kosten” bis hin zu einer “großen Gefahr für eine verlässliche Stromversorgung” ist alles dabei. Erst kürzlich hat der Bundesrechnungshof die aktuellen Pläne der Regierung scharf kritisiert und kam zu dem Ergebnis:

“Die bisherigen Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende sind ungenügend und bergen deshalb gravierende Risiken für die energiepolitischen Ziele”, so Rechnungshofpräsident Kay Scheller.

Sorgen Sie vor!

Stromabschaltungen in dem Ausmaß wären mit bisherigen Stromausfällen nicht vergleichbar. Insbesondere in der dunkleren und kälteren Jahreshälfte würde es zu starken Einschränkungen kommen, die nicht nur unangenehm, sondern sogar gefährlich werden könnten.

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22.03.2024

Heute ist Weltwassertag

Jährlich am 22. März ist Weltwassertag. Dieser besondere Tag wurde vor über 30 Jahren von der UN ins Leben gerufen, um regelmäßig daran zu erinnern, wie (über-)lebenswichtig der wertvolle Rohstoff Wasser für die Menschen ist.

Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Globalisierung ändern die Verfügbarkeit und die Qualität von Trinkwasser weltweit. Keinen freien Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben kann Krisen, Kriege und andere Katastrophen auslösen.

Auch wir wollen heute daran erinnern, dass es nicht selbstverständlich ist, permanent Zugang zu Trinkwasser zu haben. Gerade in Notsituationen, z.B. bei einem länger anhaltenden Stromausfall (Blackout), funktionieren die Pumpwerke nicht mehr und die Wasserversorgung ist nicht gewährleistet. Daher empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz die Lagerung von Trinkwasser für den Notfall. Pro Tag werden 2 Liter für eine Person gerechnet.

Aber auch beim Camping, Outdoor-Abenteuer, Wandern und auf Reisen ist der Zugang zu sauberem Wasser nicht immer gewährleistet. Wasserfilter, Mittel zur Desinfektion und Aufbereitung helfen schnell und sicher.

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Großer globaler Blackout:
Ernteausfälle in Deutschland wären extrem

Gerade wurde eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen eines globalen Stromausfalls auf die Ernährungssicherheit beschäftigt. Die Auswirkungen, insbesondere für Deutschland und große Teile der entwickelten Welt, wären extrem.

Forscher der Justus-Liebig-Universität in Gießen, die Alliance to Feed the Earth in Disasters und die Universität von Canterbury in Neuseeland haben zusammen diese Studie veröffentlicht. Unter anderem hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung darüber berichtet.

Ernteausfälle in Deutschland bis 75 Prozent

Die schockierendste Erkenntnis der Wissenschaftler sei die Tatsache, dass es insbesondere in Deutschland zu großen Ausfällen in der Landwirtschaft kommen würde. Ernteausfälle bis 75 Prozent sind das Ergebnis der Studie. Grund hierfür sei insbesondere die hochentwickelte Landwirtschaft in Deutschland, Europa, Nordamerika und Teilen Asiens. Diese stütze sich weitestgehend auf den Einsatz hochentwickelter Maschinen und Technik sowie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger. Lediglich afrikanische Staaten wären weniger betroffen, da die Landwirtschaft mit sehr viel weniger Technik und Dünger auskomme.

Bild von Freepik - Aktuelle Meldungen Ernteausfälle in Deutschland

Gründe für einen globalen Stromausfall

Als mögliche Gründe für solch ein Schreckens-Szenario werden Cyberangriffe, geomagnetische Sonnenstürme und eine nukleare Auseinandersetzung angeführt. Je nach Schwere der Situation und Auswirkungen auf das Stromnetz könne es mehrere Jahre oder sogar länger dauern, bis die Produktivität wieder das ursprüngliche Niveau vor der Katastrophe erreicht hätte.

Dazu Dr. Florian Jehn von der Justus-Liebig-Universität Gießen:
“Deutschland würde zu den am stärksten betroffenen Nationen zählen. Die deutsche Landwirtschaft ist zwar äußerst produktiv, erfordert jedoch einen erheblichen Einsatz von Düngemitteln, Kraftstoff und Pflanzenschutzmitteln, um dieses Niveau aufrechtzuerhalten. Bei einem Wegfall des Zugangs zu diesen Ressourcen müssten wir mit erheblichen Ernteeinbußen rechnen.”

Wie können wir uns vorbereiten?

Untersucht wurde auch, wie sich die Landwirtschaft in Deutschland auf solch ein Szenario vorbereiten könne. Zum einen sei die Produktion einer breiteren Vielfalt an Grundnahrungsmitteln wichtig. Dies sei aktuell nicht ausreichend gegeben. Zudem wurde mehr ökologische Landwirtschaft empfohlen und weniger der Einsatz von künstlichem Dünger und Pflanzenschutzmitteln.

Dazu Dr. Florian Jehn von der Justus-Liebig-Universität Gießen:
“Die Prognosen unseres Modells zeichnen bereits ein sehr negatives Bild. Daher ist es umso wichtiger, Vorbereitungen zu treffen, um auch auf derartige globale Katastrophen vorbereitet zu sein.”

Wenn Sie sich persönlich ebenfalls auf ein Szenario mit eingeschränkter Lebensmittelversorgung vorbereiten wollen, finden Sie bei uns viele verschiedene Notvorrat-Pakete mit sehr langer Haltbarkeit von 10 Jahren bei Konserven und sogar 20 Jahren bei der speziellen POW-R1® Notfallnahrung.

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14.03.2024

Warntag am 14. März 2024:
Das passiert in Teilen Deutschlands

Am Donnerstag, den 14. März 2024 um 11:00 Uhr testen Bundesländer, Städte und Gemeinden ihre Warnsysteme für Not-, Krisen- und Katastrophenfälle. Dabei kommen unterschiedliche Warnsysteme zum Einsatz, u.a. das moderne System Cell Broadcast, mit dem Nachrichten direkt auf Ihr Handy gesendet werden können.

Wo wird genau gewarnt?

Am 14. März 2024 wird nur in einigen Teilen Deutschlands gewarnt. Hauptsächlich in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen. Allerdings schließen sich auch andere Städte und Landkreise außerhalb dieser beiden Bundesländer an.

Was genau an dem Tag passiert und wie Sie sich verhalten sollten, haben wir Ihnen auf der Sonderseite Warntag übersichtlich zusammengestellt.

Zur Sonderseite
Bundesweiter Warntag - so bereiten Sie sich für Notsituationen vor
08.03.2024

Bundesrechnungshof schlägt Alarm:
Deutschlands Stromversorgung nicht mehr sicher!

Am Abend des 7. März ist eine Horror-Meldung durch die deutschen Medien gegangen: Der Bundesrechnungshof schlägt Alarm, da die Stromversorgung in Deutschland aufgrund der Energiewende nicht mehr sicher sei.
 
“Der vernichtende Sonderbericht zur Energiewende” (Die Welt) zeige ganz klar auf: “Ampel gefährdet Stromversorgung in Deutschland” (Bayrischer Rundfunk). Grund sei, dass sich die Bundesregierung rein auf erneuerbare Energieträger verlasse. Beim gleichzeitigen Atomausstieg und bevorstehenden Kohleausstieg reiche dies aber bei weitem nicht aus.
 
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt in sehr klarer Offenheit:
“Der Bundesrechnungshof hält die Versorgung für unsicher: Windkraft, Netze, Reserven – überall Defizite. Die Netzagentur lüge sich in die Tasche.”
 
Und die BILD bringt es auf den Punkt:
“Deutschlands Stromversorgung nicht mehr gesichert!”
Bild von evening_tao bei Freepik.com - Aktuelle Meldungen: Stromausfall

Rechnungshof-Präsident Scheller sieht gravierende Risiken

Aus Sicht des Bundesrechnungshofes ist die Energiewende bei weitem nicht auf Kurs. Konkret gehe der Ausbau der erneuerbaren Energien viel zu langsam voran und Reserven für den Notfall seien nicht vorhanden. Insbesondere auch der Atomausstieg und der geplante Kohleausstieg hätten weitere Reserven genommen. Das Risiko eines flächendeckender Stromausfalls – ein sogenannter Blackout – ist damit sehr viel höher als angenommen.

Rechnungshof-Präsident Kay Scheller fasst es so zusammen:
“Die bisherigen Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende sind ungenügend und bergen deshalb gravierende Risiken für die energiepolitischen Ziele. Die Bundesregierung ist im Verzug beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze sowie beim Aufbau von Backup-Kapazitäten.”

Demnach hakt es an vielen Stellen. Die Kapazität sei viel zu niedrig, die Versorgung innerhalb Deutschlands nicht gewährleistet und im Notfall sind keine Reserven vorhanden. 

Kritik an hohen Strompreisen

Weitere Kritik wird an den Folgen der Energiewende geäußert: Die Strompreise in Deutschland seien die höchsten in der EU. Und noch schlimmer: Der Bundesrechnungshof geht von weiter steigenden Preisen aus. Der Ausbau der Netze werde immer teurer, Transparenz sei nicht gegeben.

Stromversorgung in Deutschland nicht sicher

Insgesamt wird ein düsteres Bild der aktuellen Lage in Deutschland beschrieben und die Bundesregierung wird dringend dazu aufgerufen, schnell eine Wende herbeizuführen.

„Das Ziel einer sicheren Versorgung mit Strom kann so langfristig nicht gewährleistet werden. Die Energiewende ist nicht auf Kurs, die Bundesregierung muss dringend umsteuern“, warnt Key Scheller abschließend.

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05.03.2024

Lawinen in Südtirol: Tausende von der Außenwelt abgeschnitten

In Südtirol in Italien sind Tausende Menschen seit Anfang der Woche von der Außenwelt abgeschnitten. Grund sind mehrere Lawinen, die bereits ins Tal abgegangen sind. Aufgrund von teils massivem Schneefall hält die Lawinengefahr weiter an. Die tz München berichtete.

Über 7.000 Menschen isoliert

Ein Tal mit rund 250 Einwohnern und rund 2.500 Touristen ist von der Außenwelt abgeschnitten, da die Zufahrtsstraße verschüttet ist. Verletzt wurde beim Abgang der Lawine zum Glück niemand. In einem weiteren Tal stecken bereits rund 4.500 Menschen fest.

Strom- und Handynetz teilweise ausgefallen

Während die Aufräumarbeiten auf der Zufahrtsstraße weiter andauern, ist in den abgeschnittenen Gemeinden teilweise das Stromnetz ausgefallen. Eine Reparatur kann unter den aktuellen Verhältnissen wohl erstmal nicht stattfinden. Zudem ist das Handynetz nicht stabil und fällt immer wieder aus, da die Repeater ins Tal beschädigt sind.

Gemeinden sind gut vorbereitet

Glücklicherweise sind die Menschen gut auf die Notsituation vorbereitet. Es wurden ausreichend Lebensmittel eingelagert und es gibt Geräte zur Stromerzeugung. Daher ist die Infrastruktur zwar stark eingeschränkt, kann aber den Umständen entsprechend aufrecht erhalten werden. Dennoch ist die höchste Gefahrenstufe ausgerufen – allein in den letzten zwei Tagen fielen erneut 2 Meter Neuschnee und eine weitere Gemeinde wurde sogar vorsichtshalber komplett evakuiert. Die Lage bleibt sehr angespannt.

27.02.2024

Lieferengpässe: Fregatte Hessen im Roten Meer angegriffen

Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. So gut wie der gesamte Handel zwischen Asien und Europa finden auf diesem Weg statt. In der letzten Woche ist die Lage weiter eskaliert. Nach dem Abschuß einer US-Drohne durch die Huthi-Rebellen wurde das Frachtschiff Rubymar derart angriffen, dass es aktuell sinkt.

Weitere Eskalation durch Huthi-Rebellen angekündigt

Der Anführer der Huthi-Rebellen hat gerade bekannt gegeben, die Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer weiter ausweiten zu wollen. Nachdem bereits 48 Schiffe angegriffen wurden, werde man nun zusätzlich Unterwasser-Waffen einsetzen.

Neuste Meldungen - Frachter Lieferketten

Angriff auf deutsche Fregatte Hessen

Die deutsche Fregatte Hessen operiert zum Schutz der Handelsrouten im Roten Meer. Nun wurde Sie Ziel der ersten Angriffe durch die Huthi-Rebellen. Zwei Drohnen näherten sich dem Schiff auf kurze Entfernung und wurden dann mit dem Bordgeschütz abgeschossen. Die Abwehr ereignete sich bereits in unmittelbarer Nähe des Schiffes. 

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt: “Uns muss aber auch klar sein: Dies ist einer der gefährlichsten Einsätze der deutschen Marine seit Jahrzehnten.”

Gefährdung der Lieferketten

Im Rahmen der Mission “Apsides” ist die Fregatte Hessen zum Schutz der internationalen Handelsrouten im Roten Meer unterwegs, um Frachtschiffe im Golf von Aden vor der jemenitischen Küste zu schützen. Das Schiff ist auf Luftaufklärung und Luftverteidigung spezialisiert.

Die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf die Frachtrouten im Roten Meer haben bereits sichtbare Folgen für die deutsche und europäische Wirtschaft. Neben ALDI sind unter anderem bereits Ikea und Lidl betroffen. Lidl gibt zwar an, die Warenversorgung sei “grundsätzlich” sichergestellt, verweist aber auch auf lange Umwege ihrer Frachter über Afrika und gibt zu, dass es zu Lieferverzögerungen kommen kann.

Der FOCUS berichtet:
“Industrie und Handel rechnen mit Engpässen und warnen vor drastischen Preiserhöhungen.”

Was können Sie tun?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfiehlt, einen Notvorrat für mindestens 10 Tage anzulegen. Damit können Sie Lieferengpässe aussitzen und haben für Notfälle immer genug Lebensmittel zu Hause.