08.04.2024
Bundesnetzagentur-Chef warnt: “Die Gaskrise ist nicht vorbei”
Glücklicherweise ist eine so genannte Gasmangellage in den Wintern 2022/23 und 2023/24 ausgeblieben. Das enorme Sparverhalten privater Haushalte und der Industrie sowie verhältnismäßig warme Winter haben dazu beigetragen, dass die Gasreserven in Deutschland nie unter einen kritischen Punkt gefallen sind.
Bundesnetzagentur-Chef warnt vor steigendem Verbrauch
Nun mahnt Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur an, dass der Gasverbrauch im Winter 2023/24 jedoch trotz Einsparungen wieder merklich gegenüber dem Vorjahr gestiegen sei. Dies zeigten neue Zahlen der Bundesnetzagentur, die gerade veröffentlicht wurden. Demnach sei der Verbrauch im vergangenen Winter um fast 5% zum Vorjahr angestiegen. Müller erklärt dies insbesondere mit einem Anstieg des Verbrauchs in der Industrie.
Der warme Winter hat uns geholfen
Den größten Beitrag habe das warme Wetter geleistet. Denn die beiden Wintermonate Februar und März seien in diesem Jahr rund 3°C wärmer gewesen, als im Vorjahr. Und bereits der Winter 2022/23 war schon deutlich wärmer als die Jahre zuvor.
Die Gaskrise ist nicht vorbei – der nächste Winter kommt
Klaus Müller ist auf der einen Seite froh, denn erneut habe man einen Winter gut überstanden und die Engpässe in der Gasversorgung gemeistert. Auf der anderen Seite warnt er eindringlich:
“Die Gaskrise ist noch nicht vorbei”
Und verweist auf den kommenden Winter, bei dem sehr viele Unsicherheiten blieben. Zum einen der aktuell steigende Gasverbrauch, insbesondere der Industrie. Zum anderen das Risiko eines kalten Winters. Beides zusammen hätte auf jeden Fall ernsthafte Folgen.
Es besteht die Gefahr, dass Russland komplett den Gashahn zudreht
Der Bundesnetzagentur-Chef macht auch darauf aufmerksam, dass weiterhin vor allem Länder aus Mittel- und Südost-Europa Gas aus Russland beziehen. Sollten die Lieferungen ausbleiben, wäre mit Sicherheit auch deutsche Solidarität gefordert und würde unsere Reserven unter Druck bringen. Insbesondere in einem kalten Winter.
“Wir müssen weiter wachsam sein”, sagt Klaus Müller
Wie können wir uns vorbereiten?
Eine ernsthafte und länger anhaltende Gasmangellage kann vermutlich nur sehr schwer überbrückt werden. Dennoch ist es ratsam, für eine gewisse Überbrückungszeit vorbereitet zu sein, z.B. mit einem Gaskocher-Paket, Gaskartuschen auf Vorrat, einem Stromgenerator oder einer Not-Heizung. Damit sind Sie gut vorbereitet!
Gasmangellage: Unabhängig kochen, heizen und Strom erzeugen
26.03.2024
Erdbeben in Niedersachsen sorgt für Schäden an Gebäuden
In Niedersachsen im Kreis Diepholz bebte am Montagnachmittag die Erde. Die direkten Auswirkungen waren weitläufig in einem Radius von 30 Kilometern um das Epizentrum zu spüren. Selbst bis nach Bremen.
Erdbeben der Stärke 3,6 für 1,2 Millionen Menschen spürbar
Anwohner berichten, zuerst habe man ein lautes Geräusch gehört, das an einen Knall erinnere. Dann folgten unmittelbar die Erschütterungen, die rund 20 Sekunden anhielten. Betroffen waren im Umkreis des Bebens rund 1,2 Millionen Menschen, die das Beben spüren konnten.
Ursache Erdgas-Bohrungen?
Nun gibt es erste Rückschlüsse auf die Ursache des Bebens. Möglicherweise hängt dieses mit Erdgas-Bohrungen des Unternehmens ExxonMobil zusammen, die in der Nähe des Epizentrums ein Erdgasfeld betreiben. Der Betreiber ist nun in der Aufklärungs- und Beweispflicht.
“Wie ein Gewitter” – viele Schäden an Gebäuden
Glücklicherweise gab es bei dem Beben keine Verletzten. Doch an mehreren Gebäuden wurden leichte Schäden gemeldet. Für die Anwohner war es erstmal ein Schock. Eine Anwohnerin berichtet in der tagesschau:
“Angefühlt hat sich das erstmal, als ob ein Gewitter kommt. Und dann merkt man einfach, dass das Gewitter nicht von oben kommt, sondern eigentlich mehr von unten.”
Anwohnerin aus Syke
Magnitude 3.5: Das stärkste Erdbeben in Niedersachsen seit 20 Jahren traf vor wenigen Minuten den Ort Bassum im Landkreis Diepholz. Die Erschütterungen waren bis nach Bremen spürbar. https://t.co/xemCHwGZeA pic.twitter.com/Q5dUeXIvca
— Erdbebennews (@Erdbebennews) March 25, 2024
Notfallrucksack zur Evakuierung – alles zur Hand, wenn Sie schnell das Haus verlassen müssen
Im Fall einer Notsituation, z.B. bei einem Erdbeben, aber auch bei Feueralarm, Hausbrand, Hochwasser, Waldbrand, Bombenfund und anderen Umständen, geht es meist um Sekunden. Ein Notfallrucksack steht im Fall der Fälle fertig gepackt bereit und gewährleistet eine Evakuierung in Sekunden. Darin sind die wichtigsten Dinge gepackt, die man benötigt, um einige Tage in einer Notunterkunft, Turnhalle oder bei Freunden unterzukommen. Der ration1 Notfallrucksack Premium besteht aus über 100 Einzelprodukten (Notvorrat für 3 Tage, Trinkwasser, Erste-Hilfe, Hygiene, Werkzeuge, Notfall-Radio, Übernachten-Set, uvm.), so dass Sie optimal für den Fall der Fälle vorbereitet sind. Mehr Informationen zu Notfallrucksäcken
Schnell das Haus verlassen müssen: Unsere Lösungen für Notsituationen
23.03.2024
Stromnetz bis zu 100 Mal im Jahr tot?!
Expertin warnt vor großen Versorgungslücken im Stromnetz
Die Chefin des größten Verteilnetzbetreibers Deutschlands, Katharina Reiche, warnte diese Woche vor massiven Versorgungslücken im Stromnetz. Grund sei der geplante Kohleausstieg bis 2030 ohne ausreichende Kompensation. Die WELT berichtet in ihrem Wirtschaftsteil.
Stromnetz bis zu 100 Mal pro Jahr tot
Reiche rechnet in einem Szenario mit bis zu 100 geplanten Stromabschaltungen pro Jahr. Jedoch nicht nur für wenige Minuten, sondern bis zu 21 Stunden. Also fast ein gesamter Tag. Basis für dieses Szenario sind die Wetterdaten der letzten 30 Jahre und die voraussichtlich verfügbaren Stromkapazitäten der nächsten sechs Jahre.
Stromabschaltungen bis 21 Stunden möglich
Auf Grundlage dieser Zahlen prognostiziert Reiche Stromabschaltungen im besten Fall zwischen einer und zehn Stunden. In dunklen, windstillen Phasen könnten aber auch bis zu 100 Mal Phasen der Unterversorgung geben – bis zu einer Dauer von 21 Stunden.
Analysten sehen verlässliche Grundversorgung in Gefahr
Zu einem frühzeitigen Ausstieg fossiler Brennstoffe bis zum Jahr 2030 gibt es mittlerweile viele Studien mit teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Von einem “machbar”, aber “unter hohen Kosten” bis hin zu einer “großen Gefahr für eine verlässliche Stromversorgung” ist alles dabei. Erst kürzlich hat der Bundesrechnungshof die aktuellen Pläne der Regierung scharf kritisiert und kam zu dem Ergebnis:
“Die bisherigen Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende sind ungenügend und bergen deshalb gravierende Risiken für die energiepolitischen Ziele”, so Rechnungshofpräsident Kay Scheller.
Sorgen Sie vor!
Stromabschaltungen in dem Ausmaß wären mit bisherigen Stromausfällen nicht vergleichbar. Insbesondere in der dunkleren und kälteren Jahreshälfte würde es zu starken Einschränkungen kommen, die nicht nur unangenehm, sondern sogar gefährlich werden könnten.
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22.03.2024
Heute ist Weltwassertag
Jährlich am 22. März ist Weltwassertag. Dieser besondere Tag wurde vor über 30 Jahren von der UN ins Leben gerufen, um regelmäßig daran zu erinnern, wie (über-)lebenswichtig der wertvolle Rohstoff Wasser für die Menschen ist.
Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Globalisierung ändern die Verfügbarkeit und die Qualität von Trinkwasser weltweit. Keinen freien Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben kann Krisen, Kriege und andere Katastrophen auslösen.
Auch wir wollen heute daran erinnern, dass es nicht selbstverständlich ist, permanent Zugang zu Trinkwasser zu haben. Gerade in Notsituationen, z.B. bei einem länger anhaltenden Stromausfall (Blackout), funktionieren die Pumpwerke nicht mehr und die Wasserversorgung ist nicht gewährleistet. Daher empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz die Lagerung von Trinkwasser für den Notfall. Pro Tag werden 2 Liter für eine Person gerechnet.
Aber auch beim Camping, Outdoor-Abenteuer, Wandern und auf Reisen ist der Zugang zu sauberem Wasser nicht immer gewährleistet. Wasserfilter, Mittel zur Desinfektion und Aufbereitung helfen schnell und sicher.
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15.03.2024
Großer globaler Blackout:
Ernteausfälle in Deutschland wären extrem
Gerade wurde eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen eines globalen Stromausfalls auf die Ernährungssicherheit beschäftigt. Die Auswirkungen, insbesondere für Deutschland und große Teile der entwickelten Welt, wären extrem.
Forscher der Justus-Liebig-Universität in Gießen, die Alliance to Feed the Earth in Disasters und die Universität von Canterbury in Neuseeland haben zusammen diese Studie veröffentlicht. Unter anderem hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung darüber berichtet.
Ernteausfälle in Deutschland bis 75 Prozent
Die schockierendste Erkenntnis der Wissenschaftler sei die Tatsache, dass es insbesondere in Deutschland zu großen Ausfällen in der Landwirtschaft kommen würde. Ernteausfälle bis 75 Prozent sind das Ergebnis der Studie. Grund hierfür sei insbesondere die hochentwickelte Landwirtschaft in Deutschland, Europa, Nordamerika und Teilen Asiens. Diese stütze sich weitestgehend auf den Einsatz hochentwickelter Maschinen und Technik sowie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger. Lediglich afrikanische Staaten wären weniger betroffen, da die Landwirtschaft mit sehr viel weniger Technik und Dünger auskomme.
Gründe für einen globalen Stromausfall
Als mögliche Gründe für solch ein Schreckens-Szenario werden Cyberangriffe, geomagnetische Sonnenstürme und eine nukleare Auseinandersetzung angeführt. Je nach Schwere der Situation und Auswirkungen auf das Stromnetz könne es mehrere Jahre oder sogar länger dauern, bis die Produktivität wieder das ursprüngliche Niveau vor der Katastrophe erreicht hätte.
Dazu Dr. Florian Jehn von der Justus-Liebig-Universität Gießen:
“Deutschland würde zu den am stärksten betroffenen Nationen zählen. Die deutsche Landwirtschaft ist zwar äußerst produktiv, erfordert jedoch einen erheblichen Einsatz von Düngemitteln, Kraftstoff und Pflanzenschutzmitteln, um dieses Niveau aufrechtzuerhalten. Bei einem Wegfall des Zugangs zu diesen Ressourcen müssten wir mit erheblichen Ernteeinbußen rechnen.”
Wie können wir uns vorbereiten?
Untersucht wurde auch, wie sich die Landwirtschaft in Deutschland auf solch ein Szenario vorbereiten könne. Zum einen sei die Produktion einer breiteren Vielfalt an Grundnahrungsmitteln wichtig. Dies sei aktuell nicht ausreichend gegeben. Zudem wurde mehr ökologische Landwirtschaft empfohlen und weniger der Einsatz von künstlichem Dünger und Pflanzenschutzmitteln.
Dazu Dr. Florian Jehn von der Justus-Liebig-Universität Gießen:
“Die Prognosen unseres Modells zeichnen bereits ein sehr negatives Bild. Daher ist es umso wichtiger, Vorbereitungen zu treffen, um auch auf derartige globale Katastrophen vorbereitet zu sein.”
Wenn Sie sich persönlich ebenfalls auf ein Szenario mit eingeschränkter Lebensmittelversorgung vorbereiten wollen, finden Sie bei uns viele verschiedene Notvorrat-Pakete mit sehr langer Haltbarkeit von 10 Jahren bei Konserven und sogar 20 Jahren bei der speziellen POW-R1® Notfallnahrung.
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14.03.2024
Warntag am 14. März 2024:
Das passiert in Teilen Deutschlands
Am Donnerstag, den 14. März 2024 um 11:00 Uhr testen Bundesländer, Städte und Gemeinden ihre Warnsysteme für Not-, Krisen- und Katastrophenfälle. Dabei kommen unterschiedliche Warnsysteme zum Einsatz, u.a. das moderne System Cell Broadcast, mit dem Nachrichten direkt auf Ihr Handy gesendet werden können.
Wo wird genau gewarnt?
Am 14. März 2024 wird nur in einigen Teilen Deutschlands gewarnt. Hauptsächlich in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen. Allerdings schließen sich auch andere Städte und Landkreise außerhalb dieser beiden Bundesländer an.
Was genau an dem Tag passiert und wie Sie sich verhalten sollten, haben wir Ihnen auf der Sonderseite Warntag übersichtlich zusammengestellt.
08.03.2024
Bundesrechnungshof schlägt Alarm:
Deutschlands Stromversorgung nicht mehr sicher!
Rechnungshof-Präsident Scheller sieht gravierende Risiken
Aus Sicht des Bundesrechnungshofes ist die Energiewende bei weitem nicht auf Kurs. Konkret gehe der Ausbau der erneuerbaren Energien viel zu langsam voran und Reserven für den Notfall seien nicht vorhanden. Insbesondere auch der Atomausstieg und der geplante Kohleausstieg hätten weitere Reserven genommen. Das Risiko eines flächendeckender Stromausfalls – ein sogenannter Blackout – ist damit sehr viel höher als angenommen.
Rechnungshof-Präsident Kay Scheller fasst es so zusammen:
“Die bisherigen Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende sind ungenügend und bergen deshalb gravierende Risiken für die energiepolitischen Ziele. Die Bundesregierung ist im Verzug beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze sowie beim Aufbau von Backup-Kapazitäten.”
Demnach hakt es an vielen Stellen. Die Kapazität sei viel zu niedrig, die Versorgung innerhalb Deutschlands nicht gewährleistet und im Notfall sind keine Reserven vorhanden.
Kritik an hohen Strompreisen
Weitere Kritik wird an den Folgen der Energiewende geäußert: Die Strompreise in Deutschland seien die höchsten in der EU. Und noch schlimmer: Der Bundesrechnungshof geht von weiter steigenden Preisen aus. Der Ausbau der Netze werde immer teurer, Transparenz sei nicht gegeben.
Stromversorgung in Deutschland nicht sicher
Insgesamt wird ein düsteres Bild der aktuellen Lage in Deutschland beschrieben und die Bundesregierung wird dringend dazu aufgerufen, schnell eine Wende herbeizuführen.
„Das Ziel einer sicheren Versorgung mit Strom kann so langfristig nicht gewährleistet werden. Die Energiewende ist nicht auf Kurs, die Bundesregierung muss dringend umsteuern“, warnt Key Scheller abschließend.
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Kochen ohne Strom – im Notfall die Familie versorgen
05.03.2024
Lawinen in Südtirol: Tausende von der Außenwelt abgeschnitten
In Südtirol in Italien sind Tausende Menschen seit Anfang der Woche von der Außenwelt abgeschnitten. Grund sind mehrere Lawinen, die bereits ins Tal abgegangen sind. Aufgrund von teils massivem Schneefall hält die Lawinengefahr weiter an. Die tz München berichtete.
Über 7.000 Menschen isoliert
Ein Tal mit rund 250 Einwohnern und rund 2.500 Touristen ist von der Außenwelt abgeschnitten, da die Zufahrtsstraße verschüttet ist. Verletzt wurde beim Abgang der Lawine zum Glück niemand. In einem weiteren Tal stecken bereits rund 4.500 Menschen fest.
Strom- und Handynetz teilweise ausgefallen
Während die Aufräumarbeiten auf der Zufahrtsstraße weiter andauern, ist in den abgeschnittenen Gemeinden teilweise das Stromnetz ausgefallen. Eine Reparatur kann unter den aktuellen Verhältnissen wohl erstmal nicht stattfinden. Zudem ist das Handynetz nicht stabil und fällt immer wieder aus, da die Repeater ins Tal beschädigt sind.
Gemeinden sind gut vorbereitet
Glücklicherweise sind die Menschen gut auf die Notsituation vorbereitet. Es wurden ausreichend Lebensmittel eingelagert und es gibt Geräte zur Stromerzeugung. Daher ist die Infrastruktur zwar stark eingeschränkt, kann aber den Umständen entsprechend aufrecht erhalten werden. Dennoch ist die höchste Gefahrenstufe ausgerufen – allein in den letzten zwei Tagen fielen erneut 2 Meter Neuschnee und eine weitere Gemeinde wurde sogar vorsichtshalber komplett evakuiert. Die Lage bleibt sehr angespannt.
🇮🇹 [ ITALIE ]
— Alexandre (@alex_le_bars) March 3, 2024
Avalanche dans la vallée d’Aoste ❄️
La coulée de neige a bloqué un tunnel
(03/03/24 📹 via La Stampa Aosta) pic.twitter.com/zhoffsKZB8
Tipp: Gut vorbereitet mit Notvorrat und ausreichend Stromversorgung
27.02.2024
Lieferengpässe: Fregatte Hessen im Roten Meer angegriffen
Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. So gut wie der gesamte Handel zwischen Asien und Europa finden auf diesem Weg statt. In der letzten Woche ist die Lage weiter eskaliert. Nach dem Abschuß einer US-Drohne durch die Huthi-Rebellen wurde das Frachtschiff Rubymar derart angriffen, dass es aktuell sinkt.
Weitere Eskalation durch Huthi-Rebellen angekündigt
Der Anführer der Huthi-Rebellen hat gerade bekannt gegeben, die Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer weiter ausweiten zu wollen. Nachdem bereits 48 Schiffe angegriffen wurden, werde man nun zusätzlich Unterwasser-Waffen einsetzen.
Angriff auf deutsche Fregatte Hessen
Die deutsche Fregatte Hessen operiert zum Schutz der Handelsrouten im Roten Meer. Nun wurde Sie Ziel der ersten Angriffe durch die Huthi-Rebellen. Zwei Drohnen näherten sich dem Schiff auf kurze Entfernung und wurden dann mit dem Bordgeschütz abgeschossen. Die Abwehr ereignete sich bereits in unmittelbarer Nähe des Schiffes.
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt: “Uns muss aber auch klar sein: Dies ist einer der gefährlichsten Einsätze der deutschen Marine seit Jahrzehnten.”
Gefährdung der Lieferketten
Im Rahmen der Mission “Apsides” ist die Fregatte Hessen zum Schutz der internationalen Handelsrouten im Roten Meer unterwegs, um Frachtschiffe im Golf von Aden vor der jemenitischen Küste zu schützen. Das Schiff ist auf Luftaufklärung und Luftverteidigung spezialisiert.
Die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf die Frachtrouten im Roten Meer haben bereits sichtbare Folgen für die deutsche und europäische Wirtschaft. Neben ALDI sind unter anderem bereits Ikea und Lidl betroffen. Lidl gibt zwar an, die Warenversorgung sei “grundsätzlich” sichergestellt, verweist aber auch auf lange Umwege ihrer Frachter über Afrika und gibt zu, dass es zu Lieferverzögerungen kommen kann.
Der FOCUS berichtet:
“Industrie und Handel rechnen mit Engpässen und warnen vor drastischen Preiserhöhungen.”
Was können Sie tun?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfiehlt, einen Notvorrat für mindestens 10 Tage anzulegen. Damit können Sie Lieferengpässe aussitzen und haben für Notfälle immer genug Lebensmittel zu Hause.
Tipp: Notvorrat anlegen
Weizen: Bild von Freepik
Strommast: Bild von evening_tao auf Freepik